Psychologische Psychotherapeutin Anne-Christine Mess
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Wie verläuft Mediation?

Ein Mediationsverfahren durchläuft in der Regel mehrere Phasen, die hier nur in Stichworten wiedergegeben werden, da sie je nach Fall mehr oder weniger Zeit für sich beanspruchen können.

Vorbereitungsphase
Initiative einer Streitpartei - Einschaltung eines Mediators - Kontaktaufnahme zu der(n) anderen Streitpartei(en) - gemeinsame Erörterung von Sinn und Zweck der Mediation im vorliegenden Fall - Entwicklung und Formulierung einer Verhandlungsordnung, an deren Regeln die Parteien sich binden möchten und können.

Durchführungsphase
Offenlegung und Sammlung der dem Konflikt zugrundeliegenden Fakten - Erarbeitung der tatsächlichen Interessen - Kreative Ideensuche - Suche von Lösungsmöglichkeiten. Je nach TeilnehmerInnen der Mediation und ihren individuellen Wünschen können in dieser Phase auch Vorläufer, die mit zum aktuellen Konflikt geführt haben, analysiert und bearbeitet werden, d.h. relevante Vorkommnisse aus der Vergangenheit können zum Verständnis der Gegenwart und für die Gestaltung der Zukunft mit thematisiert und geklärt werden, wenn die Konfliktparteien dies wünschen und der Mediator entsprechend ausgebildet ist. Hiermit ist nicht gemeint, die eigentliche Mediation zu einer Psychotherapie umzuformen!

Entscheidungs- und Umsetzungsphase
gemeinsame Entscheidung - Abschluss einer Mediationsvereinbarung - Klärung der Umsetzung